Pickelsheim, Downtown, M.Older's Appartment
mit Seeblick - 07.Januar 11.11 Uhr
M.Older saß am Frühstückstisch, biß
genußvoll in ein Stücken Hartwurstbrot mit Nuss-Nougat-Brotaufstrich,
er nannte es ja immer Nudelteller, und studierte die Zeitung; bislang
das einzige was er je erfolgreich studierte.
Nebenbei lief der Fernseher; g'rade kamen die Nachrichten, als er hellhörig
wurde: Seltsame Phänomäne neben der Staatsstraße Ulan-Bator
- Taschkent gesichtet; irgendwie wurden dort soetwas wie Cocons gesichtet;
er war etwas irritiert und war sich sicher gleich würde er angerufen
werden. Briiiiiiiiiiiiiing.
Um sicher zu gehen das auf NNC-Nachrichten nicht
irgeneine Falschmeldung kam, sah er sich noch das seriöse Nachrichtenmagazin
"Welt der Frau" an, das er selbstpersönlich "total
tuffig" fand. Briiiiiiiiiing.
Aber auch hier brachten Sie das Thema als Topstory, also glaubte
er mal an den Wahrheitsgehalt; nur schade, das die Qualität
der Fernsehübertragung so schlecht war....
.
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Ach ja: Briiiiiing, nun ging er endlich an seine Fernsprechapparatur.
Es war sein Chef, Oberpeeler S.Kinner, der ihm mitteilte zu packen und
S. Gully am Flughafen zu treffen... ab gings ins schöne Taschkent...
to be continued....
Fortsetzung:
Taschkent, Airportbar
mit neuen formschönen Lavalampen - 08.Januar 03.23 Uhr
M.Older und S. Gully warteten auf ihren Kontaktmann,
den sie hier treffen sollten. "S. Gully, wann gewöhnen sie sich
das rauchen ab, das ist doch ekelig." "Ich glaub' nie M.Older..."
"Irgendwann werd' ich Ihnen das schon noch austreiben, die Qualmerei
und so." "Sie wollen mir das austreiben, M.Older? Dazu sollten
sie sich aber dann dieses indische Buch kaufen, Carma von Sue Tra, sonst
stehen Sie das nie durch." "Müssen sie immer da d'rauf
rumhacken, päh."
Gottseidank kam in diesem Moment ihr Kontaktmann Lars Tragerl zur Tür
rein. "M. Older, S. Gully, hallo, das ist mein Partner Carsten Bier."
"Ich dachte sie haben keinen Partner, Lars", entgegnete ihm
S. Gully. "Nein, hab' ich nicht, ich wohne mit ihm in einer eheähnlichen
Gemeinschaft und wollte ihn Ihnen nur vorstellen." "Achso!"
Also machte sie sich mit einem Taxi zur Fundstelle; vorher holten Sie
noch Lars' Chef Jack Lumber ab und setzten Carsten zuhause ab; er war
diese Woche mit Kloputzen d'ran und das nahm Lars sehr genau. "Wohin
fahren wir, Jack", fragte M. Older. "Richtung Alma-Ata. In der
Nähe ist die Fundstelle. Das kleine Kaff heißt eigentlich Schoija-Mitäl.
Bis jetzt war übrigens nichts besonders an den Cocons." Da klingelte
das Autotelefon und das Klingeln verhieß nichts Gutes...
"Das waren meine Männer; sie haben mich gerade darüber
informiert, daß aus einem Cocon komische Geräusche
kommen. Wir sollten uns beeilen, damit wir vor Ort sind wenn das
erste Wesen schlüpft." "Können wir nicht einfach
Atombomben d'raufschmeissen", fragte S. Gully naiv. "Klar
können wir, aber... mir fällt g'rad nix dagegen ein,
aber... fragen Sie mich später nochmal, ich denk' mir bis
dahin was aus."
Später... "Wenn Sie mich jetzt noch
einmal das mit der Atombombe fragen, lass ich sie aus dem Wagen
schmeissen, S.Gully. Und sie sollen unsere Top-Agenten sein. Oh
mein GOTT!!" S.Gully dachte sich nur: "Mein Gott, ist
der empfindlich! Wie konnte der nur Chef werden."
Nach 3-stündiger Fahrt waren sie endlich an
den Hügel angekommen; zuerst inspizierten S. Gully und M.
Older die Hügel mal ganz genau und führten einige Redundanzmessungen
zu früheren, so ähnlich aussehenden Objekten durch;
dabei konnten sie feststellen, das es sich scheinbar um eine Art
ausserirdischer Voodoopuppen handelte, die ,wenn sie in die falschen
Hände gelangen würden, immensen Schaden anrichten könnten.
Sollten Sie jetzt nach einem Warum fragen, kann ich das nicht
beantworten. Erstens weil ich's nicht weiß und zweitens
weil die Geschichte spannend bleiben soll; sie müssen's halt
einfach glauben...
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Jack Lumber, gelernter Holzfäller und
Boss der V.P.I. Außenstelle Taschkent
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Photoserie
"Die Hügel von Taschkent"
Taschkent, Schoija-Mitäl
neben den Hügel, Frühstückspause - 08.Januar 09.30 Uhr
Es war morgens halb 10 in Taschkent. Ein bißchen
relaxen, Frühstückspause und dazu ein herzhaftes kleines Steak,
so wertvoll wie ein Klo-ppers. Mmmmh. Inzwischen war ihnen so einiges
klar geworden und sie ließchen sich von Claire die Dokumente rüberfaxen.
"Findest Du nicht auch das sich Jack komisch benimmt?" "Doch,
irgendwie arbeitet er gegen uns, aber das werden wir noch herausfinden."
Die Fotos kamen; sie konnten ihre Analyse weiterführen.

Ausgewachsene Voodoopuppen
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Maskierte Seelenkontrollmasken
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"Gottseidank kommen wir rechtzeitig!", sagte
S. Gully. "Da hilft eben doch nur 'ne Atombombe..." "Nein",
schrie Jack. Dabei fiel ihm seine Brieftasche aus der Hosentasche und
M. Older enteckte das Foto von Claire Rasil d'rin. "Woher haben Sie
das gottverdammte Foto, Jack?" "Claire hat es mir zu unserem
2-jährigem geschenkt. Ich liebe sie immer noch." "Oh Gott,
welsch schwülstiges Pickelmelodram, das kann sich ja keiner anhören.
Sie hatten also was mit ihr?"

Claire als sie noch jünger
und gutaussehend war
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"Ja, aber da sah sie noch besser aus wie heute.
Aber ich steh' immer noch auf sie. Keine kann so gut peelen wie
sie. Und für mich ist peelen mein Leben; ohne peelen will ich
nicht sein!" "Und wie haben sie es geschafft, die Cocons
zu züchten? damit wollten sie ja wohl dann Kontrolle über
alle erlangen-nürnberg ist auch nicht weit, die ihnen im Weg
gestanden wären, oder? Wann schlüpfen die Puppen?"
"In 3 Stunden; bitte laßt sie leben. Suchen Sie mir einen
Vodoopuppenmacher der genauso günstig ist wie Tim's Mann"
"Vergessen sie's, Lady äh Jack, sie reden wirres Zeug'.
Wir werden die Cocons mit Hilfe der Puppenmafia für immer und
ewig vernichten. S. Gully, rufen sie B. Arbie und Kent Ucky an.
Wir brauchen ihre Hilfe und den Horchkoffer um die Hügel anzustechen;
wenn man dies bei dieser extremen Kälte tut, werden die Larven
alle eingehen." "Tolle Idee, M. Older. Wachen, nehmt euren
Boss fest."
Nur Stunden später kam auch schon der Koffer mit den
beiden Puppenjägern an:
Mit Hilfe eben diese Koffers war es möglich, die Schwachstelle
im Hügel herauszufinden und dann denselben anzubohren,
ohne das Gefahr bestand.
Gesagt getan. Welt gerettet.
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Taschkent, Pazifikhafen
kurz nach der Feier unserer Helden - 09.Januar 21.23 Uhr
Und sie fuhren mit ihrem Wasserbob zurück nach
Pickelsheim, immer den Sonnenuntergang entgegen.
"M.Older, das haben sie mal wieder hervorragend
hingekriegt, Respekt." "Ohne Sie hätt' ich's nie
geschafft, außerdem waren da ja noch all die Statisten,die
mir geholfen haben und die nicht mal im Abspann erwähnt werden."
"M. Older, wir haben keinen Abspann, da das kein Film ist."
"Achso...komm ich jetzt im Fernsehen?" "Nein".
Einsame Spione, es sind noch viele Meilen weit, und
sie reiten immer weiter, in den Sonnenuntergang, damdidamdam....
Und wenn nicht das Benzin ausgegangen ist, dann fahren
Sie heute nicht mehr sondern sind schon zuhause und schauen lustige
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Bild mit einem Schuß Romantik
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